Stärkung der Magen-Darm-Gesundheit

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Die Entschlüsselung der Geheimnisse des Mikrobioms könnte der Schlüssel zu einem längeren und gesünderen Leben sein.

Die Rolle des Verdauungstraktes geht weit über die Verdauung hinaus. Der Magen-Darm-Trakt (auch Darm genannt) ist nicht nur das Zentrum der Nahrungsverdauung und Nährstoffaufnahme, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit von Haustieren. Er beherbergt das enterische Nervensystem, das „zweite Gehirn“, und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems des Körpers.1

Der Darm ist die Heimat von Billionen von Mikroorganismen – der Mikrobiota. Das Darmmikrobiom besteht aus all diesen Organismen und ihrem genetischen Material (DNA und RNA). Die meisten neueren Studien identifizieren die Mikrobiota durch die Analyse des genetischen Materials, aber die Begriffe Mikrobiom und Mikrobiota werden oft synonym verwendet, außer in der wissenschaftlichen Forschung.2

Darmbakterien haben viele verschiedene Funktionen bei der Erhaltung der Gesundheit von Haustieren. Sie bilden auch einen entscheidenden Teil der bidirektionalen Interaktion zwischen Darm und Gehirn, die als Darm-Gehirn-Achse bekannt ist,3 und die Wissenschaft findet immer mehr Belege dafür, dass das Mikrobiom auch die Gesundheit anderer Organe wie der Haut, des Herzens und der Nieren beeinflusst.

Dysbiose, ein Ungleichgewicht zwischen nützlichen und potenziell schädlichen Mikroorganismen, wird mit einer Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht, einschließlich Fettleibigkeit.1

Es gibt zwar zahlreiche Einflüsse auf die Zusammensetzung der Darmmikrobiota, aber die Ernährung gilt als eine der wichtigsten.2 Die laufende Forschung von Purina zu Ernährungsstrategien, die die Darmgesundheit von Haustieren und das Gleichgewicht zwischen nützlichen und pathogenen Bakterien verbessern, umfasst unter anderem Probiotika, Präbiotika, nicht-replizierende Mikroorganismen (NRM) und Rinderkolostrum.

Ein besseres Verständnis der Auswirkungen des Mikrobioms auf die Gesundheit von Haustieren kann einen Beitrag zu einem längeren und gesünderen Leben für diese leisten.

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Weitere Informationen

  1. Blake, A. B. und Suchodolski, J. S. (2016). Importance of gut microbiota for the health and disease of dogs and cats. Animal Frontiers, 6(3), 37⁠⁠—42. doi: 10.2527/af.2016-0032
  2. Marchesi, J. R. und Ravel, J. (2015). The vocabulary of Microbiome research: a proposal. Microbiome, 3, 31. doi: 10.1186/s40168-015-0094-5
  3. Oriach, C. S., Robertson, R. C., Stanton, C., Cryan, J. F. und Dinan, T. G. (2016). Food for thought: The role of nutrition in the microbiota-gut-brain axis. Clinical Nutrition Experimental, 6, 25 – 38.

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